Fleischerei Starke in Dresden Laubegast seit 1930
Auch an dieser Stelle nochmals Vielen Dank für den Besuch auf unserer Webseite. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen einige Informationen über Dresden Laubegast geben und den Werdegang der Fleischerei Starke aufzeigen.
Den Familienbetrieb Starke gibt es seit 1930 und wurde immer vom Vater zum Sohn weiter gegeben. Der Grundsatz blieb aber immer der Gleiche.
„Die Qualität muss stimmen“
Wo liegt Dresden Laubegast?
Wie Sie schon an der Namensverbindung merken, gehört Laubegast zur sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Laubegast liegt direkt an der idyllischen Elbe und hat sogar eine eigene Schiffswerft, die aber heute nur noch der Sächsischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft als Reparaturwerkstatt dient. Laubegast besitzt einen fast dörflichen und kleinstädtischen Charakter und die Menschen, die hier wohnen, sind sehr aufgeschlossen und freundlich. Der Ortsteil Dresden Laubegast hat ca. 12.000 Einwohner und gehört zum Ortsamtsbereich Leuben.
Firmenchronik der Fleischerei Starke
Hier die Firmenchronik der Fleischerei Starke kurz und knackig …
✓ 1.April 1930 Gründung des Betriebes durch Richard Starke am heutigen Standort
✓ Entwicklung der noch heute verwendeten und zeitgemäß verfeinerten Rezepturen für würzig-deftige Wurstsorten
✓ ab 1945 Richard Starke-einer der ersten Pioniere beim Wiederaufbau des Dresdner Fleischerhandwerks
✓ 1950-1960 Innungsobermeister des Fleischerhandwerks
✓ 1952 Lehrbeginn von Peter Starke bei Vater Richard
✓ 1959 Meisterprüfung von Peter Starke
✓ 1960-1967 Richard Starke Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dresdner FLEIGENO
✓ 1960 Eintritt von Sohn Peter mit Ehefrau Marianne in das väterliche Geschäft
✓ 1968 Übernahme des elterlichen Betriebes durch Peter Starke
✓ 1975 erstmalige Präsentation der Spezialität „Räucherlendchen“
✓ 80er Jahre Lehre der Söhne Rainer und Jens im elterlichen Betrieb
✓ 1988 Eintritt von Sohn Jens in das elterliche Unternehmen
✓ 1991 Modernisierung des Betriebes und Umbau das Ladengeschäftes
✓ 1995 Meisterausbildung von Jens Starke
✓ 2002 Übernahme des elterlichen Betriebes von Sohn Jens und Ehefrau Rita
✓ 1. April 2005 – 75-jähriges Geschäftsjubiläum
Familienunternehmen Starke seit 1930
1998 feierte Peter Starke mit Verwandten und Freunden seinen 60. Geburtstag in der Gaststätte „Waldmax“. Vielleicht hat er in dem Trubel gar nicht daran gedacht, dass es doppelten Grund zum Feiern gab. Vor drei Jahrzehnten hatte er den Betrieb von seinem Vater Richard Starke übernommen.
Zwei Jahre später galt die Einladung den Kunden. Anlass für das „Dankeschönfest“ am 1. April 2000 war das 70-jährige Geschäftsjubiläum des Fachgeschäfts. 40 Jahre arbeitete Peter Starke nun schon in der Fleischerei. Nach dem Ablegen der Meisterprüfung 1959 war er bereits 1960 mit Ehefrau Marianne in das väterliche Geschäft eingetreten. Noch bis 1967 unterstützte der Firmengründer Sohn Peter mit Rat und Tat.
So blieben die Hausrezepte und Gewürzmischungen in „Familienbesitz“ und wurden an die nächste Generation weitergegeben. Ende der 20er Jahre erwarb Richard Starke das Wohnhaus Leubener Straße 21 und baute es zum Ladengeschäft um.
Am 1. April 1930 war es dann soweit. Die Fleischerei Starke wurde eröffnet. Richard Starke engagierte sich auch über Laubegast hinaus. In den 50er und 60er Jahren war er Vorstandsmitglied und langjähriger Obermeister der Innung und wirkte als Vorsitzender des Aufsichtsrates der FLEIGENO Dresden sowie von 1960 bis 1967 als deren Vorsitzender mit.
Er starb 1974. Die Tipps vom Vater und eigene Verfeinerungen sorgten dafür, dass der Name Starke schon in DDR-Zeiten zum Begriff wurde. Auf dem Weg zur Fleischerei Starke fragten sich die Kunden nicht, ob Wurst oder Fleisch schmeckt, sondern malten sich im Geiste die mögliche Länge der Warteschlange aus. 95 Prozent des Angebots kommen aus dem eigenen Betrieb.
Philosophie der Fleischerei Starke
„Die Qualität muss stimmen„, weiß Peter Starke. Dafür stand er bereits 4.30 Uhr mit seinen Mitarbeitern auf der Matte. Doch noch ein Grundsatz gehört zur Geschäftsphilosophie: „Gute Ware muss auch gut präsentiert werden.“
Dafür rückte er manches Mal einen ordentlich ausgelegten Wurststapel neu zurecht. Die Wende stellte eine Zäsur dar. Das Schlachthaus wurde erweitert. Kühlhäuser, ein Reiferaum, eine moderne Rauchanlage und neue Maschinen erleichterten die Arbeit. Und auch den neuen Hygienevorschriften wurde man auf diese Weise gerecht. So ist es nicht verwunderlich, dass der Umsatzeinbruch nach der Wende nicht lange dauerte. Schnell kehrten die Kunden von der verlockenden, in Folie eingepackten Westware zum frischen Angebot zurück.
Auf der Fleischermesse in Dresden erhielt Peter Starke zwei Goldmedaillen.
Pro Woche werden im Familienbetrieb ca. 20 halbe Schweine, diverse Teilstücke sowie Rinderviertel und Rinderkeulen verarbeitet. Die Söhne Rainer und Jens setzen die Familientradition fort. Rainer, der ältere, erlernte von 1981 bis 1983 im elterlichen Betrieb den Fleischerberuf. Mit dem Meisterbrief in der Tasche wechselte er 1990 in den Betrieb seines Onkels Werner Riedel, den er drei Jahre später übernahm.
Fleischerei Jens Starke heute
Jens Starke lernte ebenfalls im elterlichen Betrieb (Meisterbrief 1995). Seine Ehefrau Rita unterstützt ihn mit weiteren Mitarbeitern als Verkäuferin. Am 1. September 2002 übernahmen sie das Geschäft vom Vater. Die Produktion frischer und hochwertiger Wurst- und Schinkenerzeugnisse steht weiter im Mittelpunkt. Fast 100 der würzig-deftigen Wurstsorten werden selbst hergestellt und natürlich sind die Rezepte und Gewürzmischungen des Großvaters auch bei dem Enkel in guten Händen. Doch Jens Starke bietet auch eigene Spezialitäten an: Laubegaster Schlangen, Räucherlendchen, knackige Wiener im Naturdarm, Kochpökelware und Produkte der Räucherei sowie zehn hausgemachte Feinkostsalate. (siehe Sortiment)
Der Partyservice liefert u.a. Spanferkel, warme und kalte Partyplatten, gefüllten Braten, Schinken im Brotteig, Kammbraten mit und ohne Knoblauch, Schinken- und Aufschnittplatten in verschiedenen Variationen.
Auch Jens Starke hatte schon sein Jubiläum. Wieder war die Einladung am 1. April 2005 zu Rostern und Steaks frisch vom Grill für 50 Cent und Aufschnittpakete mit Würstchen für 2,50 Euro kein Aprilscherz.
Nein, es war wieder ein „Dankeschönfest“, diesmal zum 75-jährigen Bestehen der Fleischerei. Auf Blumen und Geschenke verzichtete er zugunsten der Aktion Lichtblick der Sächsischen Zeitung. Über 1000 Euro spendeten die Firma, Partner der Fleischerei und Gäste für die Stiftung.
Und auch nach 75 Jahren nimmt der Zustrom der Kunden nicht ab. Verständlich. Immerhin wählte das Hamburger Magazin „Der Feinschmecker“ den Betrieb 2003, 2005, 2007, 2010 und 2015 zu den 500 besten deutschen Fleischerfachgeschäften, nachdem es sich heimliche Tester hatten schmecken lassen.
Auch die 4.Generation des Familienunternehmens Starke ist schon am Start. Mitte 2017 erhält der Sohn Lukas Starke, der jetzt schon aktiv im Familienbetrieb mitarbeitet, seinen Gesellenbrief als Fleischer.